GfK wurde Anfang der 70er Jahre von Marshall B. Rosenberg in Amerika entwickelt und wird seit ca. 20 Jahren in Europa gelehrt und angewendet. GfK ist weltweit eine der meistgenutzten Methoden zur Konfliktbearbeitung.
„Es ist meine Absicht mit jedem Wort, das ich ausspreche, mit allem, was ich tue, das Leben wunderbarer zu machen“ Marshall B. Rosenberg
Nur 20% der Kommunikation laufen verbal ab, 80% nonverbal. Ein altes Sprichwort drückt dies besonders treffend aus: „Wie du kommst gegangen, so wirst du auch empfangen“.
Die GfK basiert auf 4 Fähigkeiten:
- wertfreier Beobachtung
alles, was ich mit meinen Sinnen wahrnehmen kann. Ich achte bewusst und wertfrei darauf, was ich an mir und meinem Gegenüber wahrnehme
- Gefühle wahrnehmen, benennen und ausdrücken bei mir und meinem Gegenüber
Erst wenn ich authentische Gefühle benennen kann und sie verbal verantwortungsvoll         ausdrücke, d.h. ohne Bewertung, Schuldzuweisung, Verallgemeinerung oder Voraussagen komme ich an meine bzw. seine
- Bedürfnisse
Was brauche ich/er in dieser Situation? Auf der Ebene der Bedürfnisse können Konflikte leichter gelöst werden.
- Bitte
Bitten um etwas, was ich möchte
Die Übung in GfK verändert meine Einstellung, Sprache und Haltung. Ich lerne aufmerksam zuzuhören, Gefühle und Bedürfnisse zu benennen und auszudrücken. Ich kann eine Verbindung im Mitgefühl zu mir selbst und zu anderen herstellen.
Diese Form der Empathie/Einfühlung ermöglicht uns eine neue Qualität des Kontaktes aufzubauen und hat damit auch Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.