Führen wir
Über-Kreuz-Bewegungen (absichtliche Bewegungen) aus, kommt es zur Aktivierung beider Gehirnhälften. Je langsamer und bewusster wir die Übungen machen, desto intensiver verschalten sich beide Gehirnhälften. Über-Kreuz-Bewegungen unterstützten einerseits unsere Denkprozesse und andererseits unsere Intuition. Gleichzeitig balancieren sich unsere Körperhälften, da die linke Gehirnhälfte die rechte Körperseite „kontrolliert“ und andersherum.
Durchführung im Stehen - Rechtes Knie heben und linker Ellbogen trifft den unteren Teil des Oberschenkels, dann Linkes Bein heben und mit dem rechten Ellbogen auf den unteren Teil des Oberschenkels treffen (= 1 Sequenz). 5x wiederholen.
- Rechte Ferse und linke Hand treffen sich auf der Körperrückseite, dann linke Ferse und rechte Hand zusammenbringen. Diese Sequenz auch 6x durchführen.
- Danach wieder rechtes Knie und linken Ellebogen, und linkes Knie und rechten Ellbogen zusammenbringen und 6x durchführen (immer mit der Vorderseite abschließen).
Also: 6x vorne, 6x hinten und 6x vorne
Haben wir Schwierigkeiten von vorn nach hinten, bzw. von hinten nach vorn „umzuschalten“, sind wir nicht Gehirn- bzw. Gehirn-Körper-integriert: wir denken zu viel und fühlen zu wenig. Wir können das erkennen, wenn wir z.B. „links“ sagen und „rechts“ meinen. Es ist dann förderlich mehrmals am Tag, 3 Wochen lang, die Übungen zu machen: 6x vorn, 6x hinten und 6x vorn.
Es spielt keine Rolle, welche Körperteile ich überkreuz oder wie bewege, oder ob ich die Übungen im Stehen, Liegen oder Sitzen durchführe. Es gibt unterschiedliche Übungen. Ich kann meinen rechten Zeh oder Fuß und meinen linken Daumen oder Hand gemeinsam bewegen, und dann die andere Seite. Ich kann mein rechtes Bein und meinen linken Arm seitwärts bewegen, dann die andere Seite. Wichtig ist nur, dass ich mit der rechten Seite meine linke Gehirnhälfte aktiviere und mit der linken Seite meine rechte Gehirnhälfte. Die gleichzeitige Bewegung gegenüberliegender Körperteile aktivieren beide Gehirn- und Körperhälften.